Deine Hände
Ich sitze ganz still neben dir,
betrachte deine alte Hand,
sie tastet und sie sucht nach mir,
verknüpft mit unsichtbarem Band.
Die Finger, die durchs Haar mir fuhren,
als ich ein Kind war, wunderbar,
die Sonnenstrahlen für mich suchten,
die mich ernährten, Jahr für Jahr.
Die Hand, die mir den Weg beschrieb,
mit einem Fingerzeig nach oben,
die Traumgespenster mir vertrieb,
sie konnte tadeln und auch loben.
Die Hand, die meine Tränen berührte,
die mich sanft streifte und fest zog,
die mich lenkte und mich führte.
wenn ich lachte oder log.
Die Hand, die mich vor vielem schützte,
die immer fleißig war und rau,
die weich und zart mein Köpfchen stütze,
Du Seelenmensch, Du Mutterfrau
Nun sitz ich hier, betrachte dich,
deine Hand ist blass und kalt,
die Kraft, sie ließ dich nie im Stich,
doch schwarzer Engel kommt nun bald.
Jetzt falte ich Dir deine Hände,
zum letzten Mal berühr` ich dich,
deine Reise ist zu Ende,
ein großer Schmerz, der schüttelt mich.
Ich sitze ganz still neben dir,
betrachte deine alte Hand,
sie tastet und sie sucht nach mir,
verknüpft mit unsichtbarem Band.
Die Finger, die durchs Haar mir fuhren,
als ich ein Kind war, wunderbar,
die Sonnenstrahlen für mich suchten,
die mich ernährten, Jahr für Jahr.
Die Hand, die mir den Weg beschrieb,
mit einem Fingerzeig nach oben,
die Traumgespenster mir vertrieb,
sie konnte tadeln und auch loben.
Die Hand, die meine Tränen berührte,
die mich sanft streifte und fest zog,
die mich lenkte und mich führte.
wenn ich lachte oder log.
Die Hand, die mich vor vielem schützte,
die immer fleißig war und rau,
die weich und zart mein Köpfchen stütze,
Du Seelenmensch, Du Mutterfrau
Nun sitz ich hier, betrachte dich,
deine Hand ist blass und kalt,
die Kraft, sie ließ dich nie im Stich,
doch schwarzer Engel kommt nun bald.
Jetzt falte ich Dir deine Hände,
zum letzten Mal berühr` ich dich,
deine Reise ist zu Ende,
ein großer Schmerz, der schüttelt mich.