Unterwegs
Noch immer steige ich denselben Berg hinauf,
Verwende ungern fremder Leute Karten.
Es geht voran. Doch nimmermehr im Dauerlauf -
Der Weg hinab ins Tal soll bitte warten.
So manche Tagesstrecke geh ich ganz allein.
Es stört mich nicht, was andre von mir denken.
Ich pfeife Lieder, lasse Fünfe grade sein
Und mich sehr gern vom eignen Kompass lenken.
Die Liebe bleibt mir auf den Fersen. Welch ein Glück!
Verwundert schaue ich in wilde Schluchten.
Genieße, dankbar allemal, entspannt den Blick
Hinab auf altvertraute Häuserfluchten.
Ganz nebenbei: kein Tag ist einem andren gleich.
Ich lausche der Natur und ihren Launen.
Der Sinne unverwechselbares Zauberreich
Beschert mir immer noch ein großes Staunen.
Das stolze Gipfelkreuz ist lange schon in Sicht.
Und doch: ich hab es gar nicht mehr so eilig.
Mein Herz sagt mir im goldgefärbten Abendlicht:
„Der Weg dorthin sei dir für immer heilig!“
Noch immer steige ich denselben Berg hinauf,
Verwende ungern fremder Leute Karten.
Es geht voran. Doch nimmermehr im Dauerlauf -
Der Weg hinab ins Tal soll bitte warten.
So manche Tagesstrecke geh ich ganz allein.
Es stört mich nicht, was andre von mir denken.
Ich pfeife Lieder, lasse Fünfe grade sein
Und mich sehr gern vom eignen Kompass lenken.
Die Liebe bleibt mir auf den Fersen. Welch ein Glück!
Verwundert schaue ich in wilde Schluchten.
Genieße, dankbar allemal, entspannt den Blick
Hinab auf altvertraute Häuserfluchten.
Ganz nebenbei: kein Tag ist einem andren gleich.
Ich lausche der Natur und ihren Launen.
Der Sinne unverwechselbares Zauberreich
Beschert mir immer noch ein großes Staunen.
Das stolze Gipfelkreuz ist lange schon in Sicht.
Und doch: ich hab es gar nicht mehr so eilig.
Mein Herz sagt mir im goldgefärbten Abendlicht:
„Der Weg dorthin sei dir für immer heilig!“