… und du lachst!
Du kommst zu mir aus einer andren Welt,
bei deinem Flug zieht auch die Sonne mit.
Mein Blick erkennt die üppig bunten Farben
in der Natur und Hoffnungs-Grün
macht sich in meiner Seele breit.
So unvermittelt kommt zu mir die Freude
in meine Traurigkeiten – und du lachst.
Der Traum des Sommers gibt den Herzen Flügel,
es tut so gut dir einfach nah zu sein.
Gespräche, Lieder und auch Poesie,
sie tun ihr Übriges und Augen leuchten.
Ich trau mir plötzlich zu an eine Kraft zu glauben,
die in mir wohnt und mich begabt zum Glück.
So hab ich bisher nie empfunden – und du lachst.
Wann fühlte ich mich jemals so lebendig?
Darf nur die Jugend einfach albern sein?
Die Leichtigkeit des Lebens ist ein Wunder,
und staunend schaut das Kind, das ich einst war.
Ich möchte singen, spielen, tanzen, lauthals jubeln
und sende meinen Lobpreis auf zum Himmel.
Dein Blick ist fragend – und du lachst.
Doch dann, ganz plötzlich spür ich einen Schauer,
ein Hauch Vergänglichkeit streift mein Gemüt.
Abschied? - Nein! - Ich möchte aufbegehren.
Es ist noch lange, lange nicht soweit.
Das ist kein Trost zu wissen, ich hab Träume,
die bei mir bleiben, wenn der Sommer geht.
In meinen Augen brennen unsichtbare Tränen …
- und du lachst!