Hildesheimer Lyrikwettbewerb 2014: Was mir heilig ist
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1Lerne langsam Empty Lerne langsam Mo 09 Jun 2014, 11:05

Gregoritsch


Wettbewerbsteilnehmer

Lerne langsam
Gemüt, Herz, Gefühl was sind diese?
Widerhall von Äußerem,
an Dich Herangetragenem, Dir Aufgezwungenem -
Wo bleibt das helle Echo?
Du spürst – nichts.
Nur manchmal -
Erschöpfung.
Schlafen willst Du, traumloses tief hinabsinkendes Aus.
Time Out.
 
Vor langer Zeit
hat man Dir das Fühlen ausgerissen
aus einem in Schrecken versetzten Körper.
Hat man Dir das Fühlen verwehrt!
Stattdessen getrieben,
in Furcht gehastet
von Übung zu Übung,
von Arbeit zu Arbeit,
von Schrecken zu Schrecken,
hast Du dem Leib alles  abgepreßt, noch mehr.
Hast du das Herz ausgesetzt,
dem Scheitern dem Aufraffen, dem Neuanfang.
Immer wieder
laß sie trommeln.
Steh auf, geh langsamen Schritts
in die Wälder.
Höre die Stimmen.
Horch, das selige Säuseln von Leben
In der lichten Helle der Wälder
findest Du Dich.
 
Was ist die Zeit?
Lerne langsam, sagt ein Weiser.
Was ist die Zeit?
Vor dem Spiegel der blassen Gestalten.
Steh nicht am Schattenrand,
bleibe nicht am Ufersee.
Geh  Schritt für Schritt
tapsend  strauchelnd wandelnd – geh!
Farbwirkende Spur hält Dich,
dunkelmäandernde Bahn -
Irritationen verlangen Pausen.
Verharre kurz,
horch die Stimmen
hinter dem Blick durch die Zeit.
Liefere Dich aus, lerne Vertrauen.
Tu was Not tut
Spür den Widerhall der Feder.

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