Hildesheimer Lyrikwettbewerb 2014: Was mir heilig ist
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1Nornenspuren Empty Nornenspuren So 23 März 2014, 22:02

Trice


Wettbewerbsteilnehmer

Nornenspuren


Niemand wandelt
Achtsamen Schrittes,
Keine Störung,
keinen Schaden
Je verursachend,
Schonend, verhängnisfrei
Im Weltgefüg.
 
Niemand schleicht
Auf leisen Sohlen
Unbemerkt,
Keine Not kennend,
Frei von Leid und Schmerz,
Hoffnungsunbelastet
Im Weltgefüg
 
Niemand stapft
Mit derben Stiefeln
Fährten unverwischbar tief
durch Raum und Zeit.
Spurlos schwinden sie,
Fortgespült vom Lethefluss,
Im Weltgefüg.
 
Die Heilige Wirrnis häkelt
Ein Gewebe aus Weltenschein.
Von menschlichem Sehnen unberührt,
wirkt sie interferierende Muster,
Nornenspuren,
Des Fatums flatterhaft schillernder Flügelschlag
Im Weltgefüg.
 
Uns Zeichensüchtigen
Dünken sie wesentlich,
Eines ewigen Gesetzes
Deutungsschwangere Signaturen,
Omen
Des Schicksals Lauf

Im Weltgefüge.


Wir sind Treibgutsammler
Am Saum der Wirklichkeit.
Was uns anblickt
Mit fremden Augen,
Hausen wir ein
Zu Mosaiksteinen
Im Weltgefüg.
 
Niemand soll irren
strauchelnden Fußes,
Allein und freudlos
Ohne Lachen,
Ohne Scherzen,
Ohne äonenerhellendes Lieb

Im Weltgefüg.

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